Da die ersten Lebenswochen für die Prägung sehr wichtig sind,versuchen wir den Welpen möglichst viele verschiedene Eindrücke und Erlebnisse zu ermöglichen.
So machen die Kleinen bei schönem Wetter schon früh erste Ausflüge in den Garten. Je älter und mobiler sie werden, desto länger werden die Ausflüge bzw. desto größer werden die Strecken.
Bedingt durch unser großes Gelände lernen die Welpen eine abwechslungsreiche Umgebung kennen.
Auch durch unsere anderen Tieren und deren Witterung ist es uns möglich, den Welpen ein Maximum an Frühprägung für den späteren Jagdeinsatz mit auf den Weg zu geben. Neben Rehen, Sikawild und einem Pferd haben wir zahlreiche Kanada- und Nilgänse, Enten und Hühner.
Die Tiere, die von den Welpen neugierig entdeckt werden, sind für unsere Hündinnen Teil der Familie. Sie haben gelernt, dass diese Tiere dazu gehören und hier nicht gehetzt werden dürfen. So laufen Birka, Caro und Frieda tiefenentspannt zwischen den Tieren umher. Im Revier oder auf Jagden sieht das allerdings grundlegend anders aus ;-)
Sobald es warm genug ist, lernen die Welpen schrittweise Wasser kennen. Erst laufen sie ihrer Mutter durch flaches Wasser hinterher. Später wird in der Gruppe mit den erwachsenen Hunden spielerisch auch tieferes Wasser freudig erkundet. So werden die Hunde schon frühzeitig an Wasser gewöhnt, was für die spätere Ausbildung von großem Nutzen ist.
Man kann nicht früh genug damit anfangen, die Welpen auf die späteren Einsatzmöglichkeiten zu prägen.
Je früher der Hund Kontakt zum Fuchs hat, desto leichter ist später die Ausbildung.
Das gleiche gilt fürs Autofahren. Je eher man die Welpen daran gewöhnt, desto leichter hat es der spätere Besitzer. Da die Abholung bzw. die längere Fahrt ins neue Zuhause ohnehin schon Stress für die Welpen bedeutet, sollte es dann nicht auch noch die erste Autofahrt sein. Mit Mutter und Geschwistern ist die Autofahrt wesentlich entspannter.
...naja...weniger entspannend ist es, die Meute gleichzeitig ins Auto zu bekommen ;-)